Ein grausamer Fund erschüttert derzeit die Region Kyōtō: Im abgelegenen Arayama-Waldgebiet wurden gestern 4 Leichen aus einem kleinen See geborgen. Es handelt sich um Jugendliche im Alter zwischen 14 und 15 Jahren, die seit fast einem Monat als vermisst galten. Die Polizei bestätigte, dass mehrere der Körper Verstümmelungen aufwiesen – darunter das Fehlen von Haut- und Fleischpartien. Die genaue Todesursache wird derzeit untersucht.
In unmittelbarer Nähe des Sees stießen Ermittler auf eine verlassene Hütte. Im Inneren wurden deutliche Blutspuren gefunden, die laut Analyse den Opfern zugeordnet werden konnten. Man geht aktuell davon aus, dass die Jugendlichen zunächst dorthin gelockt, dort getötet und anschließend zum See gebracht wurden.
Im Zuge der Ermittlungen rückt nun auch der 14-jährige Oekaki Akamura in den Fokus. Er verschwand zur selben Zeit wie die Opfer – und wurde seither ebenfalls als vermisst geführt. Laut Aussagen seiner Eltern kam er an dem Tag seines Verschwindens nie nach Hause zurück. Auch dort wurden keine Spuren gefunden, die auf eine Rückkehr hindeuten. Die Familie zeigte sich in ersten Befragungen schockiert und sprach von einem stillen, oft zurückgezogenen Jungen.
Ob Oekaki selbst ein weiteres Opfer ist oder möglicherweise eine Verbindung zu dem Tatort hat, ist derzeit unklar. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Wer den Jungen gesehen hat oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, wird dringend gebeten, sich bei der nächstgelegenen Polizeistation zu melden.
Oekaki